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das schöne
Am 08. Dezember 2005 im Topic 'standortbestimmung'
"Nur weil ich glaube, Du solltest das Schöne in einem neuen Mann entdecken, bleibst du meine Augenweide (mehr denn je, genau genommen)."
und wieder sitzt sie neben mir, die süße kleine traurigkeit, der ich das haar aus der stirn streiche.
und wieder sitzt sie neben mir, die süße kleine traurigkeit, der ich das haar aus der stirn streiche.
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freundschaft
Am 08. Dezember 2005 im Topic 'metamorphosen'
es erstaunt mich jeden tag aufs neue, WIE gut es mir eigentlich geht, trotz all der nebenwirkungen. beinahe als ungerecht empfinde ich es, sehe ich wie schlecht es so vielen lieben menschen rund um mich herum geht.
nur helfen, nein, helfen kann ich nicht. ich kann diese schwere nicht tragen, nicht mit-tragen.
"du hast mich im stich gelassen", meinte sie gestern auf meiner couch. "du hast mich im stich gelassen, als ich dich wirklich gebraucht hätte."
ja. hatte ich. und ich wusste es. aber ich hätte sie nicht wieder weinen sehen können, hätte ihre trauer und schwere und hoffnungslosigkeit nicht miterleben können, auch wenn es ihr am ende des abends dann doch immer wieder besser geht, ich kann nicht mehr in ihren kreislauf eintreten.
ich habe sie im stich gelassen, um mit einer anderen zu lachen. und ich schäme mich dafür, aber nur ein ganz klein wenig. ich ertrage ihren blick auf die welt nicht mehr, vor allem nicht auf die liebe. diesen blick in dem alles nicht nur einen wert hat, sondern auch einen preis, in dem alles festgeschrieben ist in soll- und haben-listen und sie immer zu kurz kommt und in wut und trauer versinkt - und nackenschmerzen.
mag nicht mehr "helfen", wenn helfen heißt, ihr system zu stabilisieren.
nur helfen, nein, helfen kann ich nicht. ich kann diese schwere nicht tragen, nicht mit-tragen.
"du hast mich im stich gelassen", meinte sie gestern auf meiner couch. "du hast mich im stich gelassen, als ich dich wirklich gebraucht hätte."
ja. hatte ich. und ich wusste es. aber ich hätte sie nicht wieder weinen sehen können, hätte ihre trauer und schwere und hoffnungslosigkeit nicht miterleben können, auch wenn es ihr am ende des abends dann doch immer wieder besser geht, ich kann nicht mehr in ihren kreislauf eintreten.
ich habe sie im stich gelassen, um mit einer anderen zu lachen. und ich schäme mich dafür, aber nur ein ganz klein wenig. ich ertrage ihren blick auf die welt nicht mehr, vor allem nicht auf die liebe. diesen blick in dem alles nicht nur einen wert hat, sondern auch einen preis, in dem alles festgeschrieben ist in soll- und haben-listen und sie immer zu kurz kommt und in wut und trauer versinkt - und nackenschmerzen.
mag nicht mehr "helfen", wenn helfen heißt, ihr system zu stabilisieren.
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tarnung und täuschung?
Am 02. Dezember 2005 im Topic 'metamorphosen'
oh natürlich ist es das. und doch wieder nicht, mein lachen ist echt und frei. der druck und die schwere fallen ab, stück für stück wie eine lähmende kruste.
die fröhlichkeit, manchmal noch leicht überdreht und an der grenze zu leichter hysterie tut gut.
lachen tut gut, kichern, gackern, scherzen.
sieh mich doch bitte nicht an, wie ein verwundetes tier.
ich bin doch nur des leidens müde.
die fröhlichkeit, manchmal noch leicht überdreht und an der grenze zu leichter hysterie tut gut.
lachen tut gut, kichern, gackern, scherzen.
sieh mich doch bitte nicht an, wie ein verwundetes tier.
ich bin doch nur des leidens müde.
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es war so leicht heute
Am 01. Dezember 2005 im Topic 'standortbestimmung'
so leicht stark zu sein. und ich bin stolz darauf, ich bin es wirklich, doch wieviel lieber bin ich schwach.
ich sehne mich so danach, das zu sein. und sein zu dürfen, ohne "wenn" und "aber".
ich sehne mich so danach, das zu sein. und sein zu dürfen, ohne "wenn" und "aber".
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