Metamorphosen
Anschreien möchte ich dich ...
Am 24. Februar 2004
ZEIG DICH MIR!!!

Tu es, einmal, nur nur noch ein einziges Mal.

Das Ausdrücken von Gefühlen hängt direkt mit Schöpfung zusammen und du, du neigst dazu, dich zu verschließen.

Siehst du nicht, in der Fähigkeit, die Quellen des Fühlens und Vorstellens fließen zu lassen, liegt das Geheimnis des Überflusses.

Du ziehst dich zurück und machst uns unfruchtbar, lässt uns verdorren.

Oh bitte öffne dich, spreche, benenne, beschreibe, schreie, karikiere, springe in deinem Schreiben, verteidige deine Stimmungen, mache dein Schweigen beredt.

Zeige mir mehr, ein wenig mehr als dein vor der Welt verschlossenes Gesicht.

Ich kann dir nicht geben, wenn du mir nicht gibst. Es gibt Reichtümer, die sind ausschließlich zum Tausch bestimmt, Gaben, die ohne Gegengaben nicht nur ihren Wert verlieren, sondern auch ihren Glanz.

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